Ein unbeschreiblicher 6. Platz
Ein unbeschreiblicher Tag. Was soll ich sagen. Viele haben schon im Vorhinein gesagt, dass mir die Abfahrt in Gröden sicher liegen wird. Ich wusste aber nicht was genau auf mich zu kommt, da die Strecke für uns Damen komplett neu war. Die Trainings am Montag liefen schon recht gut und ich blickte mit Zuversicht auf den nächsten Tag. Am Vormittag noch Rang 23 im Training, zeigte mir jedoch, dass ich richtig Gas geben muss im Rennen. Mit Nummer 21 gestartet und mit einem richtig guten Gefühl unterwegs konnte ich das Rennen am tollen 6. Platz beenden. Im Ziel abgeschwungen, konnte ich es im erstem Moment gar nicht glauben. Eine riesige Erleichterung in diesem Moment. Auch Joachim begleitete mich diese Tage in Gröden, wofür ich ihm auch unglaublich dankbar bin. Als ich ihn im Ziel sah, standen mir Tränen in den Augen. Die letzten eineinhalb Jahre waren alles andere als leicht. Die Verletzung, die Komplikationen und der Weg zurück ins Renngeschehen waren äußerst schwierig, aber ich weiß nun, dass sich all die harte Arbeit bezahlt macht und ich absolut mit den Besten mithalten kann. Ich bin allen dankbar, die mich in den letzten Wochen und vorallem Monaten so sehr unterstützt haben.
Jetzt steht nun eine kurze Rennpause an. Ein paar Weihnachtskekse werde ich mir nun gönnen, bevor es aber noch im alten Jahr weiter mit dem Training geht. Auf der faulen Haut liegen bleiben, gibt es nicht. Weiter gehts. Bis bald!